Das Mädchen im Eis

Allgemeines:

 

Titel: Das Mädchen im Eis

Autor: Robert Bryndza

Preis: 10,00 € (DE)

Verlag: Pinguin-Verlag

Seitenanzahl: 432 Seiten

ISBN-13: 978-3328100973

 


Sie blickt mich an.

        Ihre Lippen sind geöffnet, als wollte sie etwas sagen.

Doch ihr toter Körper liegt gefroren im Eis.

Acht Monate sind vergangen seit Detective Erika Forsters letztem Einsatz, der in einer Katastrophe endete und ihrem Mann das Leben kostete. Doch es ist an der Zeit, nach vorn zu blicken. 

Die Tochter einer der mächtigsten Familien Londons wurde ermordet, und Erika setzt alles daran, den Schuldigen zu finden. Während sie noch gegen die Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit kämpft, rückt sie ins Visier eines gnadenlosen Killers.

Meine Meinung:

Fangen wir mal mit dem Cover an, welches wirklich sehr hübsch gestaltet ist und auch sehr gut zu der Thematik und Geschichte des Buches passt. Durch das abgebildete Auge und das Eis passt es meiner Meinung nach perfekt zu einem Kriminalroman.

 

Mit der Erika musste ich erstmal zurecht kommen, da sie nicht gerade eine Sympathieträgerin ist, wie es mir erscheint. Letztendlich bin ich mit ihr ganz gut klar gekommen, jedoch fand ich oft sehr anstrengend.

Der Krimi ist durch den lockeren Schreibstil sehr gut zu lesen, sodass man keine Probleme damit haben sollte. Es gab wenige Spannungsmomente, die jedoch wirklich gut dargestellt wurden und mich als Leser manchmal wirklich überrascht haben. 

Ich war von Anfang an in dem Buch drin und hatte ebenfalls keine Probleme mich in die jeweilige Rolle hinein zu versetzten. 

Die Stimmung ist meistens düster und dynamisch. Hochspannend wird es, als Erika bedroht wird und ein Erzählstrang die Sicht des Täters zeigt und zahlreiche Wendungen folgen. 

Der Autor lässt in seinem Kriminalroman zahlreiche Figuren agieren, die die verschiedensten Charaktere aufweisen. Manche Figuren passen perfekt, anderen wiederum hat es mir ein bisschen an Tiefe gefehlt. Von rasendem Tempo, bis zu ein paar Längen ist alles dabei. Ein Verbesserungsvorschlag von mir ist, dass der nächste Fall weniger Längen und mehr harmonischere Figuren beinhalten sollte.

Besonders authentisch fand ich das Frauenbild im Beruf. Erika hat es als Frau und Vorgesetze nicht immer leicht, sich gegenüber ihrem Team zu behaupten.

Immer wieder, oder eher selten, erfährt der Leser mehr über die tragischen Begebenheiten, welche zum Tod ihres Mannes geführt haben und ich fand gut, dass dieses Thema hier ebenfalls aufgegriffen wurde.

Das Ende hat für mich etwas zu überhastet gewirkt und es kam Schlag auf Schlag.


Fazit:

Für mich ist dieser Kriminalroman ein wirklich gutes 4/5 Sterne Buch, weil es alles beinhaltet was dazu gehören muss! Das Ende kam mir dann aber doch ein wenig zu gehetzt.


* Hiermit bedanke ich mich nochmal recht herzlich bei dem Bloggerportal und dem Pinguin-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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