Play & Pretend

Titel: Play & Pretend

Autorin: Nena Tramountani

Verlag: Penguin Verlag

Erscheinungsdatum: 12. Juli 2021

Seitenanzahl: 464 Seiten

Preis: 12,00 €

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3328106203


Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin.

                       Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle...

  • Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …

Meine Meinung:

Cover:
Wie bei den vorherigen Bänden auch, bin ich absolut verliebt in dieses Cover. Nicht nur, weil es sehr gut mit den anderen harmoniert, sondern weil es seine ganz eigene Geschichte erzählt. Ich finde auch, dass gerade die Farben sehr gut gewählt wurden. Wie auch schon bei den Rezensionen der ersten beiden Bücher, muss ich auch hier die tollen Überschriften der einzelnen Kapitel erwähnen. Man hat wirklich gemerkt, dass das Buch mit ganz viel Liebe gestaltet und geschrieben worden ist.

 

Schreibstil:

Nina Tramountani kann ich nur erneut für ihren tollen Schreibstil loben. Ich denke, dass sie eine der Autorinnen ist, bei der man irgendein Buch von ihr greifen kann, und nie enttäuscht sein wird. Ihr Schreibstil ist flüssig, leicht und zaubert immer wieder ein Meisterwerk. Und auch, wenn das Buch ernste Themen behandelt, ging diese gewisse Leichtigkeit nie verloren. Auch die Gefühle wurden sehr realistisch herübergebracht, sodass ich mir die ein oder andere Träne nicht verkneifen konnte.

 

Charaktere:

In diesem letzten Band erleben wir die Geschichte von Briony und Sebastian. Beide waren sehr außergewöhnliche Charaktere und beide auf ihre Art anders. Dies führte jedoch zu einer ganz besonderen Mischung und Beziehung. Sie beide verbindet ihre Liebe zum Theater, doch als sie sich näher kennenlernen, merken sie schnell, dass sie sich vom anderen so verstanden fühlen, wie bei keinem anderen. Von Außen wirkt Briony wie eine glückliche Studentin, doch schon bald beginnt diese Fassade zu bröckeln und man bekommt Eindrücke in ihr doch nicht ganz so leichtes Leben. Gerade durch ihre psychische Belastung wird dies deutlich, Dennoch hatte ich nie das Gefühl, dass Briony über ihre Krankheit definiert wurde, sondern immer die Wichtigkeit betont und gezeigt, dass es zu ihr gehört und ein Teil von ihr ist, der sie immer begleiten wird. 

Ähnlich war es bei Sebastian, der ebenfalls mit mentalen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Aber auch bei ihm wurden diese nie heruntergespielt, sondern es wurde immer wieder die Ernsthaftigkeit betont. Zudem war er meist sehr einfühlsam im Umgang mit Briony.

Auch die wirklich gefühlsvolle Bindung der beiden, fand ich besonders toll. Wenn sie zusammen waren, dass konnten sie alles vergessen, gleichzeitig aber auch von ihren Problemen und Gefühlen berichten, ohne, dass der jeweils andere ihn auslacht oder ihn fertig macht. Ich denke, jeder wünscht sich eine solche Person. <3

 

Handlung:
Bei der Handlung möchte ich gar nicht zu viel vorwegnehmen, weil das Buch sehr ernste Themen behandelt und das in jedem verschiedene Gefühle auslösen kann. Dennoch finde ich, dass die Themen verständlich und passend vermittelt wurden. Zudem bin ich der Meinung, dass viel zu wenig ernste Themen in Büchern eingebracht werden. 


Fazit:

,,Play & Pretend" ist definitiv mein Lieblingsband aus der Reihe, wobei ich sagen muss, dass jedes Buch toll war. Hier wurden die Gefühle jedoch noch ein bisschen deutlicher vermittelt. Es beinhaltet ernsthafte Themen, die mir ein stückweit die Augen geöffnet haben, weil es gezeigt hat, wie wichtig es ist, hinter die Fassade eines Menschen zu blicken.

5/5 Sternen 

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