The Inheritance Games

Titel: The Inheritance Games

Autorin: Jennifer Lynn Barnes

Verlag: cbt

Erscheinungsdatum: 10.01.2022

Seitenanzahl: 400 Seiten

Preis: 13,00 €

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-357031432


50 Milliarden Dollar –

                  Eine unbekannte Erbin –

                               Vier mörderische Nachkommen

Avery Grambs hat einen Plan: Highschool überleben, Stipendium abgreifen und dann – nichts wie raus hier. Doch all das ist Geschichte, als der Multimilliardär Tobias Hawthorne stirbt und Avery fast sein gesamtes Vermögen hinterlässt. Der Haken daran? Avery hat keine Ahnung, wer der Mann war.

Um ihr Erbe anzutreten, muss Avery in das gigantische Hawthorne House einziehen, wo jeder Raum von der Liebe des alten Mannes zu Rätseln und Geheimnissen zeugt. Ungünstiger Weise beherbergt es aber auch dessen gerade frisch enterbte Familie. Allen voran die vier Hawthorne-Enkelsöhne: faszinierend, attraktiv und gefährlich.

Gefangen in dieser schillernden Welt aus Reichtum und Privilegien, muss Avery sich auf ein Spiel aus Intrige und Kalkül einlassen, wenn sie überleben will.


Meine Meinung:

Cover:

Um ehrlich zu sein war dieses Buch für ich ein Cover-Kauf und ich hätte nie damit gerechnet, dass sich dahinter eine so brillante Geschichte verbirgt. Die kleinen Details auf dem Cover, wie zum Beispiel dem Schlüssel, der Kette oder dem Schwert, sind nicht nur total gut auf das Cover platziert worden, sondern passen auch sehr gut zur Geschichte. Auch der grüne Hintergrund mit den Rosen und die Zwischenüberschriften sind sehr gut hineingearbeitet worden. 

Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist, dass die Kapitel immer recht kurz sind.

Schreibstil:
Schon zu Beginn fiel mir schnell auf, dass Jennifer Lynn Barnes einen sehr auffälligen und besonderen Schreibstil hat, im positiven Sinne. Ihre Geschichte konnte mich dadurch so in den Bann ziehen, dass ich das Buch regelrecht verschlugen habe. Sie lässt alles sehr bildlich darstellen und man konnte sich wirklich in die Protagonistin hineinversetzen. Und auch, wenn das Buch oft sehr mysteriös und ereignisreich war, ging diese gewisse Leichtigkeit nicht verloren, sodass man unbedingt wissen wollte, wie es jetzt weitergeht. Mir war von Anfang an klar, dass ich mehr von ihr brauche! 

 

Handlung:
Avery, um die es sich alles in der Geschichte dreht, ist 17 Jahre alt und Vollweise. Sie wohnt bei ihrer Schwester Libby und kommt auch eigentlich sehr gut mit ihr klar, wenn da nicht immer Libbys Freund Drake wäre... Averys einziges Ziel ist es, die Highschool heile zu überstehen und wenn alles gut läuft, ein Stipendium abfangen und dann einfach nur zu verschwinden. Doch wie es das Schicksal so will, läuft alles ganz anders. Denn in Wahrheit ist Avery die Erbin des Vermögens des Multimilliardärs Tobias Hawthrone. Das Problem? Avery hat keine Ahnung, wer der Mann überhaupt war und warum er ausgerechnet ihr sein Erbe überlässt. Um herauszufinden wieso, muss sie ein Jahr im Hawthron-House leben und gemeinsam mit den vier Hawthrone-Brüdern einige Rätsel lösen.

Zu Anfang muss ich sagen, dass die Handlung sehr schnell Fahrt aufgenommen hat und es sofort spannend wurde. Das passt wie ich finde jedoch sehr gut in dieses Genre, denn wenn es lange brauchen würde, bis die Geschichte beginnt, würde man nie richtig in das Buch hineinfinden. Ich würde es auch nicht als Thriller, sondern eher als Jugend-Abenteuerroman, da die Thriller-Anteile gering sind. Trotz dessen blieb es durchgehend geheimnisvoll und spannend. Man wusste nie genau, was jetzt auf einen zukommt, weil die Handlung oft um 180 Grad drehte, also ein richtiger Pagetruner. Es gibt jedoch ein offenes Ende, weshalb ich jetzt schon auf den zweiten Band hinfiebere.

 

Charaktere:

Avery ist eine pfiffige, clevere und sympathische Protagonistin, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Deswegen hat mir das Lesen auch sehr viel Freude bereitet, weil sie sich nicht hat unterkriegen lassen hat, gerade was einige Familienmitglieder der Hawthornes anbelangt. Besonders auf zwei der Hawthrone-Brüder hat Avery ein Auge geworfen und es bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Die beiden sind dennoch sehr verschlossen und Avery kann sie kaum einschätzen, weshalb ich jetzt schon gespannt bin, wer es wird :) Auch die anderen zwei Hawthrone-Brüder sind eher unzugänglich, aber dennoch helfen sie Avery und machen die Geschichte noch etwas lebendiger. Ihre Schwester Libby kam mir ebenfalls sehr nett rüber, auch wenn sie Avery gegenüber manchmal nicht ganz ehrlich war. Ich fand auch, dass die Familienmitglieder, die Avery nicht ganz so herzlich willkommen hießen, die Story ebenfalls dynamischer gemacht und für weitere Rätsel gesorgt haben.


Fazit:

,,The Inheritance Games" war für mich ein absolutes Jahreshighlight, das ich nur schwer beiseitelegen konnte. Es ist voll mit Geheimnissen, tollen Charakteren und macht Lust auf mehr. Ich kann es kaum abwarten endlich den zweiten Band zu lesen!

5/5 Sternen

 

*Hiermit bedanke ich mich herzlich bei dem cbt-Verlag und dem Bloggerportal für das von Ihnen zur Verfügung gestellten Rezensionsexemplar.

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