Malibu Love

Vorab muss ich sagen, dass ich den zweiten Band hier unabhängig von dem ersten gelesen habe und dehalb keine Vergleiche zu Band eins machen kann. Nichtsdestotrotz hat es mich nicht am lesen gehindert. 

Außerdem war es mein erstes Buch der Autorin.

Zu Beginn muss ich direkt sagen, dass Nadine Kreger es ab der ersten Seite geschafft hat, mich in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte war so humorvoll und bildlich geschrieben, dass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Auch das Setting war total anschaulich beschrieben, sodass man sich nicht wohlfühlen konnte. 

Die Geschichte handelt von Isy, welche den Glauben an die wahre Liebe schon lange aufgegeben hat. Viel lieber möchte sie sich auf die Karriere als Anwältin konzentrieren. Sie ist aufbrausend, selbstbewusst und versucht immer alles unter Kontrolle zu halten. Sie  war mir durch ihren Humor von  Anfang an sympathisch, aber sie weiß auch, wo es langgeht. Zu groß ist ihre Angst, wieder von einem Mann verletzt zu werden, so wie von ihrem Ex Lucas. Den trifft sie nämlich in Malibu wieder und muss sich eingestehen, dass sie immer noch nicht ganz über die Sache hinweg ist. Doch dann lern sie Connor kennen, mit dem sie einen bedenklichen Deal eingeht, mit dem sie sich erhofft, sich von Lucas abzulenken. Doch wird der Plan aufgehen?

Connor ist Profisurfer und gerade zu Beginn (Stichwort: Erstes Treffen mit Isy) wirkte er sehr kalt und gereizt. Es schien, als würde er wissen, dass er gut aussieht, und nahezu jede Frau auf ihn steht. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ihn natürlich überhaupt nicht leiden, aber ich war gespannt, wie die Handlung seinen Lauf nehmen würde. Allmählich lernte man jedoch den ,,richtigen" Connor kennen und um ehrlich zu sein auch ein bisschen lieben. Glaubt mir, jeder wünscht sich eine Connor an seiner Seite! Er ist loyal, humorvoll und das passende Gegenstück zu Isy.

Eigentlich bin ich kein großer Fake-Dating-Story Fan, aber man fiebert einfach unglaublich mit den beiden mit. Obwohl Connor und Isy sich anfangs überhaupt nicht ausstehen konnten, fühlen sie sich dennoch stark voneinander angezogen. Und diese Entwicklung zu ,,beobachten" hat mir total viel Spaß gemacht.

Die Dialoge zwischen den beiden sind scherzhaft, etwas magisch und gleichzeitig manchmal auch gemein. Ich hatte zwischendrin Gänsehaut, weil ich total mitfühlen konnte. 

Trotz allem hat sich das Buch meiner Meinung nach in der Mitte ein wenig gezogen. Es waren teilweise mehrere Seiten, in denen nichts erstaunliches passiert ist und welche mit mehr Inhalt gefüllt hätten werden können.

Das Ende wiederum fand ich als Abschluss der Dilogie sehr passend und ich war froh, dass es mit einem so tollen Ereignis geendet ist.