The Way You Crumble

Titel: The Way You Crumble

Autorin: Nena Tramountani

Verlag: Penguin Verlag

Erscheinungsdatum: 14. September 2022

Seitenanzahl: 449 Seiten

Preis: 13,00 €

ISBN: 9783328108566


Echo & Alexis

                 Ihr Leben schmeckt schon immer bitter.

                                Nur er besitzt die Gabe, es zu versüßen.

Echo ist wütend. Wütend auf ihren Vater, den sie nie kennenlernen durfte, auf ihre Mutter, die sich das Leben nahm – aber am meisten auf sich selbst, weil sie sich wie eine Versagerin fühlt. Nur ihrem Großvater zuliebe nimmt sie einen Aushilfsjob im Sternerestaurant Prisma an und ist überrascht, als sie Gefallen am Konditorhandwerk findet – und an ihrem Kollegen: Alexis ist der jüngste Sohn der Restaurantbesitzer und ein sanftmütiger Zuhörer. Er versucht nicht, Echo gute Ratschläge zu geben, doch das hat einen ernsten Grund: Alexis spricht nicht. Offenbar braucht er Hilfe, aber wie soll jemand wie sie ihm schon helfen? Während sie Seite an Seite feine Desserts kreieren, lässt Alexis‘ Nähe Echos Nervenenden vibrieren. In ihr keimt immer mehr Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft auf – wäre da nur nicht ihre Vergangenheit, die alles zerstören könnte …


Meine Meinung

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war somit nach dem ersten Band der Hungry-Hearts-Reihe sehr gespannt auf den zweiten. 

Der Schreibstil war, genau so wie schon im ersten Band, angenehm und leicht zu lesen. 

 

Echo hat viel durchgemacht und fühlt sich wie eine Versagerin. Sie hatte es nicht immer leicht und hing  immer wieder mit den falschen Leuten rum und wurde schließlich drogenabhängig. Die Sucht begleitet Sie, wie schon in Band 1, auch in diesem Buch, und ihre Höhen und Tiefen werden offenbart. Ich persönlich habe keine Verbindung zu diesem Thema, weshalb ich einige Ansichten nicht wirklich nachvollziehen konnte. Zudem bin ich mit Echo einfach nicht warm geworden. Das mag daran liegen, dass sie ihren Mitmenschen gegenüber oft so unverschämt war, gerade was den Umgang mit Alexis anging. Das machte sie mir sofort unsympathisch uns ich hatte nur wenig Lust auf ihre Geschichte, was ich total schade fand, weil ich so gespannt darauf war. 

Auch Alexis hat viel durchgemacht, vor allem wegen seiner Familie. Aus diesem Grund war sein Verhältnis zu ihnen so angespannt, dass er kaum noch sprach. Er arbeitet als Konditor im Familienrestaurant Prisma und ist gerne allein. Auch mit ihm konnte ich leider nicht so richtig warm werden. Er ist ein ruhiger, verletzlicher Typ der nicht spricht, aber innerlich nach Schmerz und Hass schreit. 

 

Echo beginnt als Aushilfe für Prisma, dem Familienrestaurant von Alexis, und musste schließlich mit eben diesem zusammenarbeiten, wodurch die beiden sich näherkommen. Alexis schafft es, Vertrauen zu Echo aufzubauen, und sie ist die einzige Person, mit der er spricht. Ich finde es toll, dass Echo es geschafft hat, eine Beziehung zu ihm aufzubauen, aber beide haben einige Probleme und machen sich fast voneinander abhängig. Zudem bewegen sich zu schnell auf einer Ebene der körperlichen Intimität. Das ging mir zu schnell und ich konnte ihre Liebe nur bedingt spüren.

Was ich andererseits toll fand, war die Entwicklung die die beiden zusammen als auch jeder alleine gemacht hat. Manche, leider nur wenige, Stellen konnten mich auch berühren. 

 

Allerdings wurde es mir persönlich ab der Mitte etwas zu dramatisch und ich fand einige Passagen langatmig. Die intimen Momente sprachen mich zudem nicht wirklich an und wirkten ein wenig unangenehm und gezwungen, gerade wie es dazu gekommen ist. Zudem kam es zwischendrin auch zu einigen Längen.

Fazit

Ich glaube entweder liebt man dieses Buch, gerade wenn man Bezug zu diesen Themen hat. Oder aber man wird nicht richtig damit warm. Für mich war es letzteres, aber dennoch war es interessant die Entwicklung von Echo und Alexis mitzuerleben. Zudem war es schön auf ,,alte Bekannte" zu treffen. Leider kommt der zweite Band für mich aber nicht an den ersten heran.

3/5 Sternen

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